Dienstag, 10. November 2015

Patagonien, seit 8 Monaten unterwegs!

An dem Tag als Flurina nach Hause flog war ich wirklich sehr sehr traurig. Im Hostel zurück angekommen kaufte ich zuerst ein Pack Chips und Schoggi gegen mein Heimweh. So machten wir am Tag nichts mehr grossartiges und am nächsten Tag ging es weiter mit dem Bus nach Puerto Madryn.

 Nachdem Frühstück haben wir ausgecheckt und machten uns mit der U-Bahn auf den Weg nach Retiro wo unser Bus abfuhr. Nach langem warten fuhren wir los uns erwartete eine 18 Stündige Busfahrt. Diesesmal hatten wir einen Semi Cama Sitz welcher ein bisschen besser war als dieser von Rio nach Foz do Iguacu. Der Bus war sehr angenehm und wir konnten beide sehr gut schlafen. Nach 18 Stunden genau kamen wir dann in Puerto Madryn an bei heissem Wetter. Im Hostel HI Patagonien checkten wir ein und Guston war einer der besten Gastgeber überhaupt. Sehr ehrlich und nett. Am Abend assen wir etwas kleines und lernten dann noch 3 aus Israel kennen welche uns sehr viel über ihr leben in Israel erzählten. Ich war sehr neugierig da ich immer ein falsches Bild hatte von Menschen aus Israel. Es war ein spannender Abend und zusammen hatten wir echt viel Spass.
Nachdem Frühstück machten wir uns mit dem Velo auf den Weg nach El Doradillo von da kann man bei Ebe sehr gut Wale beobachten. Der weg dahin war jedoch sehr sehr anstrengend und staubig. Die Belohnung war jedoch unbezahlbar. Wale von so nah am Strand habe ich noch nie gesehen und ich wusste gar nicht das es das gibt. Nachdem wir alles wieder zurück strampelten assen wir etwas leckeres zu Abend und sowas von müde schlief ich wieder einmal so gut wie schon lange nicht mehr.
Für den nächsten Tag buchten wir eine Tour auf die Insel Valdes um noch mehr Tiere zu beobachten. Mit einem anderen Paar ging es dann los. Zuerst gab es einen Stop im Museum. Danach konnten wir ganzerlei Tiere beobachten wie Pinguine, Lamas, Schafe, Hasen, Vögel, Wale, Seehunde und Seeelefanten. Der Tag war sonng und warm und es hat echt Spass gemacht all die Wilden Tiere zu beobachten von so nah. Am Abend machten wir noch einen Spaziergang am Meer und auch von da konnten wir die Wale beobachten. Am Abend buchten wir noch den weiter Flug nach Ushuaia, da die Busse sehr lang und teuer sind entschieden wir uns mit dem Fluzeug nach Ushuaia zu fliegen.
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Guston war so nett und fuhr uns zum Busbahnhof in Puerto Madryn. Mit dem Bus furen wir also zum Flughafen in Trelew. In Trelew warteten wir auf unseren Flug nach Ushuaia. Ushuaia die südlichste Stadt der Welt. Wir freuten uns schon sehr. Der Flug verlief ohne Probleme ich war jedoch froh angekommen zu sein. Am Flughafen sprach ich ein deutsches Paar an ob sie ein Taxi ins Zentrum teilen wollen. Und so fuhren wir zu viert in die Stadt. Im Hostel Cruz del Sur eingecheckt schlenderten wir in Usuhaia umher und genossen noch einen warmen Kaffee da es in Ushuaia sehr kalt war. Am Abend assen wir auswärts Parilla, zu viel Fleisch an einem Abend.
 Am nächsten Tag war das Wetter nicht gerade das beste und Danny nicht all zu motiviert zu wandern. So entschieden wir uns mit dem Bus zum Nationalpark Tierra del Fuego zu fahren und ein wenig zu wandern. Da angekommen hiess es jedoch das ausser zwei kleine Wanderwege alles zu ist da es Schnee und Eis hat und es zu gefählich sei. So machten wir eine kleine 4 Stündige Wanderung am See entlang. Ich genoss den Tag sehr Danny konnte sich jedoch mit Wandern noch nicht anfreunden. 
Wir entschieden uns nach zwei Tagen Ushuaia wieder zu verlassen da dass Wetter nicht mitspielte und das mit dem Wandern auch nicht wirklich klappte. So flogen wir nach zwei tollen Tagen in Ushuaia und natürlich einem Poststemfel von Ushuaia im Pass nach El Calafate. Die Aussicht vom Flugzeug war sehr beeindruckend. Man sah das Meer, und die tollen schneebedeckten Berge. Vom Flughafen wurden wir beim Hostel I Keu Ken abgeladen. Das Hostel war das beste das wir bis jetzt hatten. Eine tolle Küche zum kochen, 4er Dorms welche sehr bequem waren und ein gutes kuscheliges Sofa. Am ersten Abend lernten wir Lara kennen von der Schweiz mit ihr hatten wir einen echt total lustigen Abend danke viel mals für diese tolle Zeit, es war toll eine Schweizerin kennenzulernen welche gleich war wie wir. Ebenfalls in Puerto Madryn haben wir Serena kennengelernt von Italien welche im gleichen Hostel und im gleichen Zimmer war wie wir. Wir hatten jedoch nicht so viel zu tun. Sie flog auch nach Ushuaia im gleichen Flugzeug und im Nationalpark haben wir sie per Zufall auch getroffen. Und so kam es das sie in El Calafate im gleichen Hostel war wie wir per Zufall. Wir haben nach unseren Berechnungen sehr viel Geld ausgegeben in Argentinien und so entschieden wir uns dann am nächsten Tag mit dem Bus zum Perito Moreno zu gehen und nicht noch ein Mini Trekking zu machen. Im Hostel haben wir einige sehr nette Leute kennengelernt von Deutschland, USA, Italien und Israel. Die Nacht wurde so ziemlich lang.

Am morgen früh nachdem Früstück machten wir uns mit Armin auch vom Hostel auf den Weg zum Busbahnhof und zum Perito Moreno. Auch zwei von den USA und von Israel kamen mit uns mit und zusammen verbrachten wir den ganzen Tag beim Gletscher. Es war beeindruckend zu sehen wie gross dieser Gletscher ist und wie man sehen konnte wie immer wieder Gletscherteile ins Wasser einbrachen. Dieser Gletscher wächst jeden Tag um 2 Meter, beeindruckend oder? Wir entschieden uns den ganzem Tag den Gletscher zu bestaunen und auf uns wirken zu lassen ohne noch eine Bootstour zu machen. Zurück in El Calafte assen wir zusammen noch ein Glace und so kochten Danny und ich Spagetti Bolognese. Seit Ushuaia kochen wir so gut wie jeden Abend da es uns viel günstiger kommt und es in allen Hostels eine Küche gibt.
Am letzten Tag in El Calafate entschieden wir uns die Lagune Niemez anzusehen da wir Gratis Eintritte bekommen haben von Lara. Es war ein gemütlicher Tag für uns mit tollem Wetter und schön um Vögel zu beobachten und unsere weitere Reise zu planen. Am Abend gab es die restlichen Spagetti von gestern und ein Wein. Und so verliessen wir El Calafate auch schon wieder. Der eigentliche Plan war es nach El Chalten zu gehen um zu wandern. Ich habe mich wirklich schon sehr darauf gefreut. Wir haben jedoch wirklich zu viel Geld ausgegeben und so entschieden wir uns leider direkt nach Bariloche zu fahren in 31 Stunden Busfahrt. Juhuuui. Und so ging es auch schon los nachmittags um 15:30. Mit Serena haben wir dann wirklich das erste mal abgemacht zusammen im selben Hostel zu schlafen. Nach 31 Stunden auf die Minute kamen wir in Bariloche abends um 22:00 an. Es war eine einigermassen gute Busfahrt jedoch 31 Stunden war dann doch zu viel. Wir waren total müde und ich habe noch eine Verkältung geholt und froh angekommen zu sein. Serena war so unglaublich nett das sie uns mit eiem Helado empfangen hat. So assen wir Glace zusammen und hatten noch einen entspannten Abend. Wir entschieden uns am nächsten Tag ein Auto zu mieten mit zwei Franzosinnen um so die sieben Seen zu besichtigen.
 Nachdem Frühstück machten wir uns auf den Weg um ein Auto zu mieten. Nachdem alles geregelt war gings auch schon los. Danny war natürlich unser Fahrer. Das Wetter war jedoch nicht sehr toll es regnete immer wieder und war recht kalt. Denoch genossen wir es wieder einmal selber mit dem Auto umher zu fahren und zusammen spass zu haben. Wir fuhren so 200 Kilometer nach San Martin und da assen wir ein meeega leckeres Steak und fuhren dann wieder 200 Kilometer zurück. Am Abend kochten wir im Hostel da ich mich nicht so wohl fühlte gingen wir früh ins Bett. Am nächsten Tag entschieden wir uns mit Pferden ein wenig reiten zu gehen.
So ging es dann auch schon los. Wir buchten uns eine Tour um ein bisschen reiten zu gehen. Um 12:30 ging es dann los. Im Bus lernetn wir einen Schweizer kennen und noch 2 von Amerika. Zuerst gab es mittagessen in einer wunderschönen Holzhütte direkt am See. Es gab Asado, Pommes,  und Salat und danach noch Dessert. Danach ging es los reiten. Das Wetter war genau richtig und wir hatten sichtlich Spass zusammen. Nachdem reiten gab es noch warme Schokolade am Feuer und Dessert. Ein toller Tag welcher jedoch noch nicht zu ende war. Denn am Abend entschieden wir uns ein Fondue essen zu gehen. Bariloche war ein Ort wie in der Schweiz direkt am See, mit Bergen und Schnee. Es gab auch einige Restaurants wo man Fondue essen konnte. Zusammen mit zwei Franzossinen und einem Irländer assen wir also Fondue. Welches nicht einmal so schlecht war für Argentinien. Natürlich nicht halb so gut wie in der Schweiz zu Hause bei Mama. Die Zeit vergeht zu schnell und so hiess es dann auch schon Serena Tschüss zu sagen. Ich fühlte mich an dem Abend nicht so gut und hatte ein wenig Fieber. In solchen momenten vermisse ich mein eigenes Bett und meine Familie sehr.
Der letzte Tag in Briloche ist gekommen und es hat wirklich geklappt Danny seine Nachbaren vom  Ennetturgi welche auch am reisen sind ( Seit 3 1/2 Jahren) zu treffen. Ein wenig geplant ein wenig per Zufall haben wir Sie in Bariloche getroffen. Zuerst gab es ein Kaffe und Kuchen bevor wir eine runde mit ihrem Umgebauten Auto umherdüsten. Danach besuchten wir Colonia Suiza und da sah es noch ein bisschen mehr nach Schweiz aus. Wir assen zu mittag und konnten überalles sprechen und sehr viel Tipps und Tricks mitnehmen. Auch was unseren Kauf eines eigenen Autos angeht konnten sie uns sehr viele Tipps mit auf den Weg geben. Wir bewundern Werner und Rosmarie sehr. Sie reisen alles mit ihrem eigenen Auto und dies wie gesagt seit 3 1/2 Jahren. Einfach toll und ich staune immer wieder was sie alles erleben und was sie alles gesehen haben. Ich kann ihre Homepage nur empfehlen werft doch einen Blick darauf! www.rowefidibus.ch. Wir genossen es sehr sie zu treffen und einfach wieder einmal richtige Gespräche über das Reisen auf Schwizerdütsch zu haben. Wir danken euch vielmals für alles und das es geklappt hat euch zu treffen. Wir hoffen von ganzem Herzen euch zu treffen das nächste mal dann in der Schweiz wenn ihr zu besuch seit. Bis dahin alles gute und viel Glück und viele tolle Erlebnisse auf eurer tollen tollen Reise. 
Für uns ging es am nächsten Tag mit dem Bus von Bariloche nach Mendoza in 21 Stunden. Nachmittags um 13:30 gings los und pünktlich am nächsten Tag kamen wir auch schon an. So checkten wir in einem Hostel ein für 2 Nächte. Jedoch gefiel mir Mendoza nicht wirklich und so machten wir meistens am Tag nicht so viel uns genossen es eher in der Hängematte im Hostel die Zeit zu geniessen und die Sonne. Die Zeit rast sehr schnell. So hiess es dann für uns auf nach Chile. Nun haben wir ebenfalls einen Flug gebucht von Santiago de Chile nach Auckland Neuseeland und dann nach Brisbane und weiter nach Cairns. So fliegen wir am 25.12 ja an Weinachten nach Auckland und kommen da am 26.12 an. Dann reisen wir weiter nach Brisbane steigen da um nach Cairns und am 28.12 können wir für 3 Wochen unseren Camper abholen. Wir freuen uns auf die nächste Zeit. Denoch vermissen wir unser zu Hause immer mehr. Wie ihr wisst ändern sich unsere Pläne immer sehr momentan wissen wir nicht wie lange unser Geld reicht deshalb wissen wir auch nicht wenn wir wieder nach Hause kommen. Nun aber heisst es auf nach Chile, Peru und Bolivien. Bis bald..