Am
15.4 zwei Tage vorher als geplant reisten wir nun von Laos nach
Kambodscha. Am morgen früh um 8.00 ging es von den 4000 Inseln mit dem
Boot wider an Land. Danach mussten wir zum Busbahnhof laufen und dort
warten bis es mit dem Bus weiter ging. Am Busbahnhof kam ein Guide und sagte uns
das dass Personal am Zoll sehr beschäftigt sei da New Year sei und wir die Formulare
für das Visa hier ausfüllen können und den Pass ihm abgeben. Mir war das
nicht ganz geheuer den die erste Regel beim Reisen ist gebe deinen Pass
niemals ab. Da es aber alle anderen Backpacker auch machten schlossen
wir uns an. Den geteiltes Leid ist halbes Leid. Nachdem alles Formelle
erledigt war und wir unsere 80 Dollar für das Visa bezahlt haben ging es
mit dem Minivan los zum Zoll. Die fahrt dauerte jedoch nur 10 Minuten.
So konnten wir über den Zoll spazieren und mussten auf der anderen Seite
in Kambodscha auf unseren Pass warten. Der Zoll in Kambodscha gleicht
eher einem Zoll im Dschungel. Den Stempel gab es in einem kleinen
Häuschen. So warteten wir in einem kleinen Hüttchen auf die weiter
Reise. Dabei haben wir zwei Schweizer aus Genf kennengelernt und noch
jemand aus Paris. Wir warteten und warteten.. und warteten. 3 Stunden
später ging es dann endlich weiter. Auf der weiter fahrt nach Strung
Treng hatte es insgesamt mit uns 7 Schweizer an Bord. Noch nie haben wir
so viele Schweizer gesehen. War irgendwie komisch.. Nach 1 Stunde kamen
wir dann an. Da hiess es den Bus wechseln und alle welche nach Siem
Reap weiter reisten konnten in einen alten Minivan einsteigen. Als es
los ging herrschten bestimmt 38 Grad und die Klimaanlage funktionierte
nicht in diesem alten Minivan. So machten wir alle die Fenster auf. An
Bord waren 4 aus England und 1 Ungarn welcher neben uns sass. Zuerst
ging es an eine Tankstelle und dann wider zurück an den Busbahnhof und
es wurden noch mehr Dinge eingeladen. Als es endlich weiter ging. Es
wurde jedoch all 5 Minuten angehalten kein Mensch weiss was der Fahrer
ständig machte. Unsere Fenster vom Minivan wurden vom Fahrer immer wider
geschlossen und wir öffneten sie immer wider. Wir versuchten den 2
Einheimischen zu erklären das die Klimaanlage nicht funktioniert und es
verdammt heiss ist. Es verstand uns niemand da niemand Englisch konnte.
So öffneten wir die Fenster heimlich und das Katz und Maus spiel dauerte
die ganze Fahrt. Gefahren wurde links anstatt rechts, überholt in den
Kurven und der Fahrer war zu allem übel auch noch betrunken. Sehrwahrscheinlich hatte er gar kein Führerausweis was hier in Asien nicht selten ist. Ein
bisschen Angst um unser Leben hatten wir. Nach weiteren 6 Stunden kamen
wir um 19.30 endlich in Siem Reap an. Mit 4 Stunden Verspätung. Wir sind
jedoch froh noch am leben zu sein und das kein Unfall passiert ist. Am
Busbahnhof brachte uns ein Tuk Tuk fahrer in die Stadt obwohl er uns
vorwarnte das alle Guesthouses voll seien. Aber wir wissen nicht mehr
wem man trauen kann und wem nicht. So dachten wir besser wir gehen in
die Stadt und nicht zu einem Hotel welches uns der Tuk Tuk fahrer
empfohl. Hätten wir dieses mal doch besser auf den Tuk Tuk fahrer gehört
den in der Stadt war aaaaalles aber auch das hinter letzte Guesthouse
voll. Ich wurde langsam unaustelich wir hatten hunger und waren seit
über 12 Stunden wach und unterwegs. Nach 1 Stunde suche nach einem
Guesthouse hatte ich die Schnauze voll und an Tuk Tuk fahrer sprach uns
an Mr. Fee hiess er. Mit ihm fuhren wir dann weiter und suchten ein
Guesthouse haben jedoch keins gefunden. So blieb uns nur ein Hotel zur
Auswahl welches noch 1 Zimmer frei hatte einfach ein bisschen teurer.
Wir waren unendlich froh im Zimmer zu sein und etwas zu essen. Der Tuk
Tuk fahrer gab uns seine Visitenkarte für alle Fälle.
Am nächsten Tag machten wir uns zuerst auf den Weg um Frühstück zu Essen und dann auf die Suche nach einem Guesthouse. Wir entschieden uns dann aber für ein Hotel mit einem kleinen Pool. Wir machten denn ganzen Tag so gut wie nichts da es einfach zu heiss war. Den wie uns erzählt wurde ist April
der heisseste Monat in Kambodscha na das haben wir definitiv bemerkt. So
blieben wir im Hotel haben unsere Wäsche abgegeben zum waschen und am
Abend ging es in die berühmte Pub Street und an den Nachtmarkt. Es war
herrlich ein Tag nichts zu tun und es zu geniessen nach diesem sehr
anstrengenden Tag.
Unser
Tuk Tuk fahrer Mr. Fee hat uns um 8.00 beim Hotel abgeholt (wir haben
ihn am Abend vorher bestellt). Und dann ging es los zum Angkor Wat. Das
wohl bekannteste und berühmteste überhaupt in Kambodscha. Es ist
wirklich sehr eindrücklich was die Menschen früher alles geleistet haben
und mit so viel Kraft erbaut haben. Man kann es wirklich nicht glauben.
Mr. Fee fuhr uns dann vom einem Ort zum anderen. Es gab sogar kostenlos
Wasser eisgekühlt in einer Kühlbox. Mr. Fee war unser Held. Wir hatten
einen super Tag. Am Abend habe ich dann wider einmal mit Flurina meiner
besseren Hälfte in der Schweiz geskypte und so genossen wir wie
eigentlich immer unseren Abend.
Mr.
Fee hat uns auch heute abgeholt beim Hotel und so machten wir auch
heute einen Besuch in der Tempel Anlage. Es gibt Menschen welche sogar
einen 7 Tagespass kaufen um alles zu besichtigen. Uns hat es dann aber
nach 2 Tagen gereicht. Auf dem Rückweg wollten wir eigentlich noch im
Kanta Bopha Kinderspital vorbeischauen welches vom Schweizer Kinderarzt
Beat Richner aufgebaut wurde. Insgesamt gibt es 5 Kinderspitäler in Siem
Reap und Phnom Phen. Und an diesem Tag teilte uns eine Freundin mit sei
Spendetag, jedoch wurde uns kein Eintritt gewährt. Zu Hause angekommen
habe ich mit Ingrid geschrieben welche wir in Luang Prabang ja
kennengelernt haben und so kam es das wir uns in Siem Reap traffen da
sie an diesem Tag ankam. Es war unglaublich toll sie zu sehen. Wir
verbrachten den Nachmittag und Abend zusammen mit noch 2 anderen
Backpackern. Ein Ticket für die weiter Reise nach Phnom Phen haben wir
auch noch gekauft. Dies bei Giant Ibis einer neuen Busgesellschaft etwas
teurer als alle anderen jedoch neu, modern und sehr sicher. Nochmals so
eine Busfahrt wie die letzte wollten wir nicht so schnell wider.
Am heutigen Tag ging es nun weiter nach Phnom Phen die Hauptstadt von Kambodscha..
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