Donnerstag, 18. Februar 2016

Die letzten Wochen in Südamerika

Als wir die letzte Nacht in Arequipa gut überstanden haben, machten wir uns am morgen früh auf den Weg zum Busbahnhof. Da kauften wir uns ein Ticket bei der Busgesellschaft Flores und nahmen dann den nächsten Bus nach Tacna an die Grenze zu Chile. Der Bus kam pünktlich und die Busfahrt dauerte 5 Stunden. Als wir in Tacna ankamen mussten wir den Busbahnhof wechseln und erkundigten uns da wie wir am besten nach Chile einreisen. So entschieden wir uns für ein Collectivo ein Auto welches uns über die Grenze bringen soll. Als das Auto voll war gings auch schon los. Im Auto mussten wir dann das übliche Formular ausfüllen und nach 30 Minuten waren wir bereits am Zoll. Da verlief gott sei dank alles super und wie immer mega einfach. Danach dauerte die Fahrt nochmals 30 Minuten und wir kamen in Arica an. Wir entschieden uns nur eine Nacht zu bleiben. Wir buchten einen 6er Dorm und als wir ankamen um 17:00 machten wir uns auf den Weg in den Supermarkt um etwas einzukaufen. Und man kan sich das nicht vorstellen aber wir waren nun über einen Monat in Bolivien und Peru als wir im Supermarkt ankamen fühlten wir besonders ich mich wie im 7ten Himmel, als wäre ein Wunder geschehen. Ich war schon lange nicht mehr so glüklich in einem so tollen Supermarkt zu sein. Es gab alles was man sich wünschte. Fleisch, Pasta, frische Früchte es war einfach wirklich ein unvergessliches Gefühl es hört sich bestimmt bescheuert an aber wenn man so lange kein richtiges Essen mehr kaufen konnte ist es wirklich so ein tolles Gefühl. Ich kann das gar nicht richtig beschreiben wie ich mich fühlte aber man lernt kleine Sachen einfach viel mehr schätzen. So kochten wir uns ein Abendessen und danach machten wir nicht mehr viel. Es war nicht das erste mal das ich die einzige Frau in einem Dorm war, aber diese Nacht werde ich bestimmt nicht mehr vergessen Danny und ich mit 3 Neuseeländern einer war lauter als der andere ich musste sogar ein Video aufnehmen von dem lauten Geschnarch. Am nächsten morgen sagte ich zu Danny das nun fertig sei mit diesen Dorms 3 Monate Dorms 3 Monate schnarchende Männer nun ist genug. So buchten wir uns in Iquique ein privat Zimmer.

Am nächsten morgen fuhren wir dann bereits um 9.30 los nach Iquique. Der Bus hatte 1 Stunde verspätung uns so kamen wir am späten Nachmittag in Iquique an. Am Busbahnhof kauften wir bereits ein Ticket für in 3 Tagen nach Santiago. Als wir im Hostel ankamen genossen wir unser Privat Zimmer mit Balkon sehr. An dem Abend kochten wir noch etwas kleines und gingen dann früh zu Bett wir waren sehr müde.

Am nächsten morgen nachdem Frühstück machten wir uns aufden Weg zum Meer. Das Meer war keine 30 Sekunden vom Hostel entfernt herrlich. So badeten wir im Meer genossen das super hammer heisse Wetter und die tolle Atmosphäre. Am Abend lernten wir zwei Englender kennen und so waren wir plötzich 8 Leute und genossen den Abend. Eigentlich haben Danny und ich abgemacht bis am 24.12 keinen Alokohol mehr zu trinken ich hatte ein Glas Wein Danny jedoch konnte nicht gebremst werden. So entschieden wir uns um 1:00 noch in einen Chilenischen Club zu gehen und haben da bis in die frühen morgenstunden getanz. Um 5:30 kamen wir wieder im Hostel an und ich fühlte mich herrlich da ich die einzige war die keinen Kater hatte am morgen früh. Danny fühlte sich mittags dann soweit noch an den Strand zu gehen und so blieben wir am Strand und versuchten noch vergeblich Geld zu bekommen. Das Problem hat uns sehr gestört in Südamerika es war überall sehr schwierig Geld rauszulassen es funktionierte immer nur an bestimmten Automaten. Ab und zu waren die Geldautomaten leer dann hiess es wieder warten bis Montags, oder wir mussten es an 7-8 verschiedenen Automaten versuchen und das kann echt mühsam sein. Am Abend schliefen wir früh ein da es letzte Nacht lang war.

Eigentlich wollten wir heute weiter Reisen wir entschieden uns jedoch noch 3 Nächte länger zu bleiben und so tauschten wir am Busbahnhof das Ticket und den restlichen Tag waren wir auf der Suche nach einem Geldautomat in einem grossen Supermarkt hat es dann endlich geklappt und wir bekamen Geld. Später am Nachmittag waren wir noch am Strand mit den Englendern. Am Abend genossen wir ein zwei Bier mit unseren Freunden und spät in der Nacht machten wir uns zu Bett.
So kam auch schon der letzte Tag in Iquique. Eigentlich wollten wir noch ein bisschen länger bleiben aber für Danny war es dann genug Strand. Den letzten Tag verbrachten wir mit unseren Freunden am Meer und genossen nochmals das Hammer tolle Wetter. Am Abend kochten wir zusammen und genossen den Abend. Danny trank wieder einmal zu viel und das merkte er dann am nächsten morgen. Verkatert wachte Danny auf und um Mittag machten wir uns auf den Weg zum Busbahnhof. Da eine Deutsche auch gerade zum Busbahnhof musste teilten wir uns ein Taxi. Beide Busse hatten verspätung und so nutzten wir dies mit einer Unterhaltung. Die Deutsche ist 23ig und reist ganze 18 Monate. Krass und sehr beeindruckend finde ich den sie reist ganz alleine. Der Bus kam dann mit 2 Stunden Verspätung an. Und so hiess es das letzte mal 24 Stunden Bus fahren nach Santiago.

Die Busfahrt war sehr angenhem wir waren aber wirklich froh nach 24 Stunden angekommen zu sein. In Santiago nahmen wir dann ein Taxi zu unserem Appartment. Wir haben uns für die nächsten 7 Nächte ein Appartment gemietet da ich vorallem ein bisschen genug hatte von Backpackern und Hostels ich brauchte mal meine ruhe. Im Apprtment angekommen hiess es zuerst einkaufen und Abendessen kochen. Hier in Chile sind die Preise wieder höcher und deshalb kochen wir immer selber. So schliefen wir auch schnell ein.

Am nächsten morgen machten wir uns auf den Weg in das grösste Einkaufscenter in Chile da ich eine neue Sonnenbrille benötigte. Danny äusserte sich da schon ein bisschen unwohl ich dachte mir nichts dabei da ich dachte er sei immer noch betrunken von seinem letzten Absturzt. Nachdem Einkaufen machten wir uns aufden Heimweg und Danny äusserte das er sich nicht wohl fühle und Schwindel habe. So machten wir uns auf den Weg nach Hause ich kochte etwas und wir erholten uns ein wenig. Am Abend skypte ich noch mit Flurina und Danny war plötzlich ganz ausser sich ich hab ihn gar nich wieder erkannt. Er äusserte Schwindel, konzentrationsschwierigkeiten und extreme Müdigkeit. Ich vermutete einen Vitamin B12 Mangel da er dies auch schon hatte. Er war jedoch ganz ausser sich und ich machte mir immer mehr Sorgen. So entschieden wir uns in ein Spital zu gehen. Wir hatten jedoch nur noch 2000 Pesos in Bar das sind ca. 3 Franken. Wir versuchten wieder einmal vergeblich Geldrauszulassen. Ich war schon ganz verzweiflet als uns ein Taxifahrer anstatt für 3000 Pesos für 1000 Pesos ins Spital fuhr. Da angekommen kam ich mir vor wie in einem falschen Film. Wir können kein Spanisch im ganzen Spital konnte kein Mensch Englisch. Es war Freitag Abend und es herrschte Chaos. Mehrere Polizisten welche einen bluüberströmten Mann abtransportierten. Viele Alkoholisierte Menschen. So machten wir uns schnell aus dem Staub nach Hause. Zuerst liefen wir 10 Minuten als wir jedoch in eine gefährliche Gegend kamen um 1:00 in der Nacht fanden wir wieder ein Taxifahrer welcher uns für das restliche Geld nach Hause fuhr. Am nächsten Morgen  als Danny ausgeschlafen war äusserte er sich wieder besser. Wir warteten also ab. An dem Tag entschieden wir uns nichts zu machen und uns nur auszuruhen. Am Abend skypten wir noch mit meinem Papa und meinen Grosseltern trotz sehr schlechter Verbindung war es wirklich schön alle zu sehen. Ebenfalls skypten wir noch mit Danny seiner Mama.
Am Tag darauf machten wir uns Sandwiches und danach ging es ins Schwimmbad Antillen welches sich im Park Metropolitan befindet. So genossen wir die Sonne und das heisse Wetter. Am Abend kochten wir etwas bevor wir zu Bett gingen. Nun haben wir noch 3 Tage in Santiago bevor wir den 24igsten am Flugahefen verbringen und am 25.12 um 00:05 abfliegen nach Auckland und dann weiter nach Brisbane und Cairns.

So vergingen die letzten Tage wie im Flug. Wir haben nicht mehr sehr viel unternommen wir nahmen es eher gemütlich und ruhig. Am zweit letzten Tag besuchten wir nochmals das Schwimmbad. Am letzten Tag war noch ein wenig Shoppen angesagt. Ich wurde dann auch schon langsam nervös auf den Flug und so schlief ich die letzte Nacht vordem Flug nichts in der Hoffnung wie immer im Flugzeug schlafen zu können. Und so hiess es dann auch  Abflug nach Australien. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen